Arbeitspakete

Die Arbeitspakete des Projekts: Das Simulationssystem (AP2-AP7) speist die GEWISS Datenbank, aus der das Informationswerkzeug (AP8) die Szenarien (AP1) darstellen wird.

 

AP 1: Wärmeversorgungskonzept Hamburg

Leitung: HCU

Beteiligte Partner: arrhenius, BUE, GEF, HAW, LGV, OCF, sumbi,

Ziel dieses Arbeitspakets ist die Bearbeitung aller nicht-technischen Fragestellungen. Dazu gehören die Klärung der institutionellen und ordnungspolitischen Rahmenbedingungen sowie die Einbindung von Stakeholdern in den Projektverlauf. Auf dieser Grundlage erfolgt die partizipative Entwicklung von Szenarien.

 

AP 2: Datenerhebung und -integration

Leitung: HCU

Beteiligte Partner: BUE, ecofys, HAW, LGV, Metropol Grund, OCF, sumbi

In diesem Arbeitspaket geht es um die Erstellung eines hinreichend detaillierten und akkuraten Datensets über den Gebäudebestand und die Hamburger Wärmeversorgung. Neben der Beschaffung und Harmonisierung vorhandener Daten, werden in AP2 neue Daten im Feld erhoben, nicht vorhandene oder ermittelbare Daten konstruiert sowie die Qualität der Daten validiert.

 

AP 3: Modellierung der Wärmenetze

Leitung: HAW

Beteiligte Partner: GEF, sumbi

Hier werden die Einflüsse unterschiedlicher Szenarien und Restriktionen auf die betreffenden Wärmenetze vor dem Hintergrund veränderlicher Einspeise- und Entnahmesituationen untersucht. Weitergehend sind daraus Lösungsvorschläge abzuleiten, die die Netzrestriktionen berücksichtigen oder kostenoptimiert abbauen so dass die Wärmenetze an die neuen Bedingungen angepasst und versorgungszuverlässig betrieben werden können.

 

AP 4: Wärmeerzeugung (Top-down Modellierung) und Investitionsanalyse

Leitung: HCU

Beteiligte Partner: arrhenius, BUE, GEF, HAW, sumbi

Die Untersuchung der zukünftigen Rolle zentraler Wärmeerzeugungsanlagen im Energiesystem ist Gegenstand dieses Arbeitspakets. Dazu werden die Anlagen hinsichtlich ihrer technischen und ökonomischen Eignung bewertet. Für die Mehrzahl der hier untersuchten Technologien (KWK, große Heizstäbe, große Wärmepumpen, Wärmespeicher) spielt die Kopplung von Wärme- und Strommarkt eine Rolle, so dass diese nicht isoliert betrachtet werden können. Hier stellt sich die Frage, ob der Einsatz der genannten Techniken mit dem gleichzeitigen Einsatz dezentraler Techniken wie BHKW, dezentrale Wärmepumpen usw. kompatibel ist.

 

AP 5: Wärmeerzeugung (dezentral / bottom-up Modellierung)

Leitung: HAW

Beteiligte Partner: arrhenius, GEF, sumbi

Mittels mathematischer Modelle werden innerhalb dieses Arbeitspakets Konzepte untersucht, die eine dynamische Simulation und Optimierung von Energiesystemen anstreben. Hierbei werden Beispielquartiere simuliert und die Effekte dezentralisierter Wärme- und Stromerzeugung beleuchtet. Als Ergebnis sollen in diesem Teilprojekt Vorschläge für eine optimierte Energiestruktur bei vorgegebenen lokalen Randbedingungen erarbeitet werden.

 

AP 6: Agentenmodellierung

Leitung: HAW

Beteiligte Partner: arrhenius, BUE, ecofys, GEF, HCU, sumbi

Die Aufgabe in AP 6 besteht darin, die Daten für Wohngebäude und Nichtwohngebäude so aufzubereiten, dass sie in dem Simulationswerkzeug, das in AP 7 erstellt wird, eingesetzt werden können. Neben technischer Daten, wie beispielsweise der Wärmeerzeuger und deren Kennwerte, fließen hier auch die sozioökonomischen und demographischen Erkenntnisse aus AP 1 und 2 in dieses Arbeitspaket mit ein.

 

AP 7: Entwicklung des Multiagenten-Simulationswerkzeugs

Leitung: HAW

Beteiligte Partner: HCU, sumbi

Ziel dieses AP ist die Entwicklung eines Simulationswerkzeugs zur Simulation des Verbunds aller teilmodele als Gesamtsystem des Wärmebedarfs und der Wärmeerzeugung und –verteilung der Stadt Hamburg. Mit Hilfe dieses Werkzeugs werden die Szenarien und Fragestellungen, die u. a. in AP 1 entwickelt werden, simuliert und berechnet. Darüber hinaus findet in diesem Arbeitspaket die Konfiguration, Kalibrierung und Validierung des Simulationswerkzeugs statt.

 

AP 8: Simulation und Visualisierung

Leitung: HCU

Beteiligte Partner: BUE, HAW, LGV, sumbi

In diesem Arbeitspaket wird in der Simulation insbesondere die räumliche Komponente der Daten und der Einfluss auf die Ergebnisse untersucht. Schlussendlich wird hier an der Visualisierung der erzeugten Daten gearbeitet und das Layout für das GEHIT-Webtool entwickelt.

 

AP 9: Begleitende Maßnahmen

Leitung: HAW

Hierunter sind typische projektbegleitende Maßnahmen und die Projektleitung gefasst.